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USA Juli 2013 - Tag 10

Finale in Boston. Am letzten Tag ging es zunächst zum Frühstück zu Charlie's in der Columbus Ave. Charlie's ist eine Institution in Boston, dabei ist es eigentlich nur ein ganz normales Diner-Restaurant, das allerdings seit Jahrzehnten nicht verändert wurde und immer noch familiengeführt ist. Seit über 90 Jahren werden hier ehrliche Gerichte zu ehrlichen Preisen angeboten. Hash Turkey, Bacon & Eggs, Cheeseburger, Blueberry Pancakes - das volle Programm der einfachen amerikanischen Küche. Eine komplizierte amerikanische Küche gibt es ja ohnehin nicht :-)

Was früher in jeder Nachbarschaft selbstverständlich war, ist in Zeiten von Fastfoodketten wie Starbucks, Dunkin Donuts und Mc Donalds mittlerweile auch in den USA ein exotisches Erlebnis. So exotisch, dass sich vor der Tür auch unter der Woche Schlangen bilden. Wie üblich nennt man seinen Namen, bei uns aufgrund der Verständlichkeit traditionell "Rick", und wird dann aufgerufen, sobald ein Tisch frei wird.

Beim Essen fiel mir auf, dass hier anscheinend schon das "Who is who" der amerikanischen Horrorfilmgeschichte gespeist hat: "Jason", "Michael Myers", der "Hellraiser" und selbst der Typ aus dem "Texas Kettensägen-Massaker" haben sich hier ihre Eggs & Hashes schmecken lassen. Wer die weibliche Bedienung gesehen hat, kann diese Vorliebe für das Charlie's verstehen, haha.

Unabhängig davon war das Essen wirklich lecker.

Zwischen den ganzen Horrorgestalten fällt Steffi gar nicht auf. Komisch :-)

Immer wenn man aus einem Lokal oder einem Geschäft herauskommt, trifft einen fast der Schlag, so heiß ist es. Sechsunddreißig Grad sind Standard und wir versuchen immer möglichst im Schatten zu laufen. Selbst bei dieser "Affenhitze" sieht man immer noch, meist weibliche, Jogger durch die Strassen hoppeln - verrückt.

Das traditionelle "Mittagsbier" gab es heute bei Jacob Wirth in der Stuart Street. Augenscheinlich ein Landsmann von uns. Ein Stück weiter die Straße runter befindet sich unser Hotel.

Auch andere Gastronomen aus der Heimat expandieren mittlerweile nach Boston.

Wir werden heute Abend in China Town noch ein paar Dim Sums verspeisen und morgen früh geht es dann in einer vierstündigen Fahrt mit "Jeff" nach New York - genauer gesagt nach Hoboken. Bis dahin.

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