USA Juli 2013 - Tag 1+2
Der gestrige Tag, der Anreisetag, verlief recht unspektakulär. Der Flug mit Lufthansa ab Düsseldorf im A340 war okay. Obwohl wir nördlich von New York einige Gewitter umfliegen mussten, landeten wir pünktlich in Newark. Mit der Immigration waren wir schnell durch, dafür mussten wir ewig auf die Koffer warten. Tatsächlich waren unsere Koffer die letzten, die übers Band rollten. Naja, gibt Schlimmeres. Mit dem Shuttlebus ging es dann schnurstracks ins Flughafenhotel, ein Best Western von gewohnt guter Qualität. Noch schnell was gefuttert, eine gemischte Platte mit Chicken Wings, Onionrings, Mozarella Sticks und Jalapeno Poppers. Dazu drei verschiedene Dips und zwei Stella Artois aus der Bottle. Es war lecker und fettig, mit ordentlich Kalorien - wie immer in den Staaten :-) Steffi hatte noch einen köstlichen Carrot-Cake zum Dessert. Der war echt gut. Um 19 Uhr Ortszeit lagen wir alle im Bette und sind sofort eingeschlafen.
Um 04.30 Uhr waren wir dann natürlich putzmunter und mussten bis zum guten Frühstück um sieben Uhr noch etwas Zeit mit amerikanischem Frühstücksfernsehen totschlagen. Da saßen vor fünf Uhr schon vier Moderatoren nebeneinander am Pult und haben abwechselnd Wetterkarten und Live-Bilder vom New Yorker Verkehrsgeschehen gezeigt. Da hätte ja eigentlich auch ein Moderator gereicht. Was solls, so haben sich die vier wenigstens gegenseitig wach gehalten zu dieser unchristlichen Zeit.
Nach dem Frühstück ging es dann wieder per Shuttle zum Flughafen zurück. Der Fahrer fragte uns nach der Airline. Pflichtbewußt antwortete ich: "Lufthansa", obwohl wir ja eigentlich nicht schon wieder abreisen wollten. Aber so sind wir halt, wir Deutschen :-)
Statt nach Hause zu fliegen, wollten wir nämlich am Flughafen den Air Train bis zum Alamo Shuttle Service nehmen und von Alamo aus in den Urlaub starten.
Die Choiceline bei Alamo bestand aus sage und schreibe zwei Fahrzeugen. Der schickere Wagen, ein weißes Chevrolet SUV mit üppiger Ausstattung, sollte dann unserer sein. Nachdem wir alles verstaut hatten und alle an ihrem Platz saßen kam die Ernüchterung: Der Tank war leer und die Batterie auch so gut wie. Na toll. So wurde dann ein blauer Toyota, den wir auf den Namen "Jeffrey" getauft haben, unser "Wunschfahrzeug". Nun ist er uns nach knapp 300 gemeinsamen Kilometern aber doch schon richtig ans Herz gewachsen. Im Reiseverlauf gibt es sicher auch nochmal ein Foto von "Jeff". Zu fünft machten wir uns auf den Weg nach Baltimore in Maryland.
In der Nähe der Delaware University kauften wir dann bei ACME noch das Nötigste ein, um gut gerüstet nach Baltimore einzufahren. Dort ging es dann zunächst etwas gangstermäßig zu. Wir fuhren durch ein ziemlich heruntergekommenes Viertel. In Hafennähe wurde es dann aber doch noch sehr schick und angenehm.
Baltimore
Gegessen haben wir bei Phillips neben dem Hard Rock Cafe. Natürlich gab es Crab.
Kurze Zeit später gab es dann nochmal Crab für die Girls.
... und ein Bierchen für den gestressten Berichterstatter. Ja, so eine Reise mit drei Weibern lässt einen Mann nicht unversehrt.
Nach knapp zwei Stunden in der "Crab City" ging es dann weiter Richtung Washington, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen werden. Ganz ohne etwas Tagespolitik kann man als EU-Bürger derzeit natürlich nicht nach Washington fahren. So haben wir neben der "Crab City" auch die "Crypto City" gesehen. Naja, gesehen wäre vielleicht etwas zuviel gesagt. Wir konnten sie ganz dezent "erlauschen".
So, das wars für heute. Die nächsten Eindrücke kommen dann aus Washington D.C. Bis bald...