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USA Oktober 2014 - Tag 8

Helmut, sei herzlich gegrüßt. Ihr spult die Meilen ja runter wie die Weltmeister. Respekt! Ich freue mich, daß es Euch in den Carlsbad Caverns so gut gefallen hat. Die Höhlen sind wirklich grandios und mit dem Grand Canyon kommt ja auch noch ein weiteres Highlight dazu. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, können wir uns gerne wieder austauschen und gemeinsam unsere Fotos studieren. Falls es Dich interessiert, zeige ich Dir kurz meine Kamera, die Fuji X Pro 1. Außer der Fuji nebst einer Fujinon 23mm Festbrennweite habe ich kein weiteres Kameraequipment dabei. Wenn ich da an die vergangenen Urlaube denke, wo ich eine Nikon D800, diverse Objektive, ein riesiges Stativ und weiteres unnützes Zeug dabei hatte, ist die Fuji eine echte Wohltat. Statt eines mehrere Kilo schweren Rucksacks trage ich nur diese kleine Knipse mit mir rum. Für die Nachbearbeitung habe ich mein Notebook mit Lightroom 4 dabei. Viel mehr braucht es nicht für halbwegs vernünftige Fotos.

Da heute unser letzter echter Urlaubstag ist, ist dies auch der letzte Bericht aus Miami. Morgen erwartet uns wieder ein echter Horrortag. Unser Flug nach Frankfurt geht erst um 17 Uhr, wo wir um 8 Uhr am Freitag landen. Dann müssen wir noch nach Hannover weiterfliegen und uns irgendwie durch den Freitag kämpfen bevor wir schlafen können. Im Flieger bekommen wir bestimmt wieder kein Auge zu. Aber so ist es halt und wir sind immer wieder gerne bereit, diesen "Preis" zu bezahlen, um ein paar Tage in den USA zu verbringen. Leider ist es auch heute immer noch sehr stürmisch hier, so daß an einen Tag am Pool oder am Meer nicht zu denken ist. Stattdessen genießen wir unser Apartment. Momentan sitze ich bei einer Zigarre auf dem Balkon und schreibe die letzten Zeilen. Entsprechend dünn ist auch die Ausbeute an Fotos heute.

Der Sturm hat jede Menge Tang angespült.

Kids on turtle

Butzi

Mein Fazit fällt dennoch positiv aus: Florida ist super und ich kann die vielen deutschen Rentner gut verstehen, die gerne häufig herkommen oder hier ganz überwintern. Wer 2009, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, zugeschlagen hat, konnte hier sicher das ein oder andere Immobilenschnäppchen machen. Das Klima ist wunderbar warm und in den Küstenorten sorgt die Nähe zum Meer dafür, daß die Hitze erträglich bleibt - zumindest jetzt im Herbst. Das Meer ist sauber und die weißen und breiten Strände sind wunderschön.

Etwas überrascht hat mich die hohe Anzahl der Hispanos, die hier leben. Spanisch ist hier allgegenwärtig. Auch liegen Armut und Reichtum sehr nah beeinander. Während im Lummus Park Menschen in Schlafsäcken oder auf Pappkartons übernachten brettern direkt nebenan am Ocean Drive die Lamborghinis und Ferraris vorbei. Diese Gegensätze, so nah beieinander, sind erstaunlich und irgendwie auch erschütternd.

Besonders gut gefallen hat es den Kindern. Hier konnten sie endlich einmal richtig baden und mussten nicht stundenlang im Auto sitzen wie sonst bei den Rundreisen. Ein bißchen Farbe haben sie auch bekommen. Alles in allem eine gelungene Reise, die wir jederzeit wieder so machen würden. In Norman's Bar and Grill werden wir uns heute noch einmal einen klassischen Burger mit Fries sowie einige Stella-Biere genehmigen. Wir sagen "bye, bye" und geniessen unseren letzten Tag im Sunshine State. Bis bald mal wieder auf meinem Blog :-)

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