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USA Oktober 2015 - Tag 1


Anreise mit Hindernissen...

Der Anreisemarathon liegt nun (Gott sei Dank) hinter uns und der Trip durch Florida kann beginnen. Es ist Freitag früh und die komplette Familie ist bereits wach. Mich hat es gestern um 21 Uhr umgehauen, dafür war ich heute um kurz nach vier schon wieder munter - alles wie immer also.

Die Anreise war etwas holprig. Zunächst einmal hat der Flughafen Hannover im Terminal A einen nagelneuen Sicherheitsbereich eingerichtet, mit Körperscanner, automatischen Laufbändern für die Plastikkisten und allem SchickiMicki. Sehr futuristisch und professionell. Das Dumme war nur, dass die neue Technik Sprengstoffalarm ausgelöst hat als Steffi die Kontrolle passiert hat. Bei mir hätte man ja noch an Verdauungsstörungen denken können aber bei Steffi? Okay, der Übeltäter war schnell identifiziert: Der Hustensaft von Thea schien explosive Bestandteile zu beinhalten. Die herbeigeeilten Beamten nahmen es locker, dennoch musste der Saft genauer untersucht werden. Nach wenigen Minuten kam das "Go" und wir konnten weiter nach Frankfurt. Sieht aus wie Hustensaft, schmeckt wie Hustensaft, ist auch Hustensaft - so der nette Sicherheitsmensch. Das Fazit, die Sicherheitstechnik in HAJ funktioniert ausgezeichnet und mit deutschem Hustensaft kann man wohl auch Kriege führen, wenn man muss.

In Frankfurt hatten wir dann einen Parkslot in der hintersten Ecke, so dass wir tatsächlich erst mit dem ersten Aufruf zum Boarding am Flieger nach Miami waren. Perfektes Timing, denn wir konnten ohne Wartezeit sofort einsteigen. Der Flieger konnte dann allerdings nicht ausparken, weil direkt hinter uns ein anderer Flieger liegengeblieben war und nicht mehr weiterrollen konnten. Nach 20 Minuten war er abgeschleppt und wir konnten endlich los. Weg aus dem kalten und verregneten Herbst hinein ins Warme.

Der Flug verlief ruhig und die Filmauswahl war gut. Ich muss es immer wieder sagen, der A380 ist einfach der Wahnsinn. Es gab allerdings noch einen Schreckmoment mitten über dem Atlantik als plötzlich rote Warnleuchten und Alarmtöne im Kabinengang zu sehen und zu hören waren. Die Flugbegleiter waren in heller Aufregung, ich übrigens auch, und liefen eilig in den hinteren Bereich des Fliegers. Ich vermute im nachhinein, dass auf einer der Toiletten Feueralarm ausgelöst wurde - genau weiss ich es aber nicht. Letztendlich war nach einigen Minuten wieder alles gut und der Alarm wurde aufgehoben. Bei schönem Wetter erreichten wir zwei Stunden später erst die Bahamas und dann kurze Zeit später Miami Airport. Kleine Randnotiz, mit biometrischem Reisepass, einer bereits erfolgten Einreise nach 2008 und aktivem ESTA kann man dort jetzt selbständig an Automaten einreisen - also Pass einscannen, Fingerabdrücke abgeben und Fotos vom Gesicht machen. Das ging deutlich schneller als das übliche Schlange stehen vor den Einreisebeamten. Daumen hoch für diese gute Idee!

Douglas, unser Alamo-Verkäufer hat ganze Arbeit geleistet und uns einen riesigen Ford Explorer bereitgestellt. Ein 7-Sitzer mit Elektronik wie in einem Raumschiff. Und dann ging es über den obligatorischen Walmart-Besuch (Kühlbox, Eis, Bier und Sitzschalen für die Kids) nach Key Largo. Der Verkehr war dicht und die Fahrt mühsam aber letztendlich haben wir auch das noch gewuppt. Nach einem tollen Abendessen in Hobo's Cafe mit Caesar Salad, sehr guten BBQ Wings und dem besten Key Lime Pie, den ich bisher gegessen habe, ging es dann zu Fuß zurück in unser Hampton Inn.

To be continued...

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